Freitag, 8. Juni 2012

Philosophie ist schwule Psychologie

Erstmal möchte ich die Terminologie klären. Warum nenne ich Philosophie gerader SCHWULE Psychologie?
Anfangs hatte ich selber keine Ahnung, doch nun seit ungefähr einem Jahr denke ich eine Antwort dafür zu haben. Angefangen hat es mit einem kleinen Ereignis nach einem psychologischen Seminar:

Ich habe beim besagten Seminar eine Philosophiestudentin kennen gelernt die über ihr Studium zu reden anfing. Das erste das mich interessierte war das Balzverhalten der Menschen im 15. Jahrhundert... Da war sie ratlos, das habe sie nicht im Studium gelernt. Also entschloss ich mich aus dem Fenster zu lehnen und sie zu Fragen, was sie denn an dessen Stelle für Themen behandeln. Die Antwort war schockierend: Armut, Hunger, Not in der Welt, und so weiter. Alles Themen die ich dankend ablehne und an meine vielen Kollegen der "Hobby-schwulen-Psychologie" weiterleite, die sich mit den negativen Themen der Philosophie beschäftigen. Wozu sich mit Sachen beschäftigen die Andere zu genüge tun? Die Studentin fiel auch kein positives Thema, das sie behandelt hätten ein.

Ich war enttäuscht und gab der Philosophie einen neuen Namen. Den nächstbesten Namen, der mir einfiel, und dieser ist "schwule Psychologie". Ich kenne keine schwulen Leute persönlich und ich denke ich hätte auch keinen Groll gegen schwule Personen, falls ich welche kennen würde. Also warum das Adjektiv schwul? Gerade da ich in einer stark heterogenen Umgebung wandele, ist für mich schwul andersartig und ich vermute, dass ich mich deshalb unterbewusst für dieses Adjektiv entschied. Es hat also nichts mit schwulen Personen persönlich zu tun sondern mit meiner subjektiven Wahrnehmung das sie nur andersartige sexual Praktiken (hier schränke ich die Andersartigkeit ganz bewusst auf einen einzigen Bereich ein). An alle schwulen Personen: Ausnahmsweise steht ihr nicht im Mittelpunkt der Debatte ;-)
Ich habe mal heterogen und homogen in einem Wörterbuch nach geschlagen. Ironischer weise heißt homogen so viel wie einheitlich und heterogen so viel wie uneinheitlich.

Nun zum Nomen, der Psychologie. Was hat Psychologie mit der Philosophie zu tun? Soweit ich weis ist die Psychologie aus der Philosophie entstanden. Beide Disziplinen beschäftigen sich zum Teil mit dem menschlichen Denken. Rein studium-technisch verfolge ich ausschließlich die Psychologie, also ist die Philosophie für mich eine andersartige Psychologie. Hinzu kommt, dass schwul griffiger klingt als andersartig (Vorsicht diese beiden Wörter haben für mich nur subjektiv eine gleiche Bedeutung).

Tada! Die Bezeichnung ist geboren: Philosophie ist schwule Psychologie!

Da die Terminologie geklärt ist, möchte ich nun sagen, dass mir die schwule Psychologie sehr wohl am Herzen liegt. Jedoch bin ich ein frei denkender Mann und würde mir nie durch ein Studium der schwulen Psychologie vorschreiben mit welchen Themen ich bedenken soll. Nicht nach dem besagten Ereignis.